Szenarien
Auf den folgenden Unterseiten bieten wir Ihnen nähere Informationen zur möglichen Weiterentwicklung der Böblinger Museumslandschaft. Wir sprechen hierbei von Szenarien. Es lagen 2019 zunächst zwei Szenarien vor: Neben dem Szenario aus dem Gutachten Knubben/Demirag kann man auch den derzeitigen Status Quo ein Szenario nennen, allerdings eines, das nach allgemeinem Wunsch und auch nach dem grundsätzlichen Willen des Gemeinderats nicht beibehalten werden soll. Ein – wenn man so will – drittes Szenario stellte die mögliche Bebauung des Schlossberges dar, die jedoch im Jahr 2005 scheiterte und seither bezüglich der Museen nicht mehr aufgegriffen wurde.
Die Verwaltung erhielt 2019 den Auftrag, weitere Szenarien zu entwickeln. Aus den hierauf erfolgten Untersuchungen und Überlegungen heraus zeigte sich, dass im Zusammenhang mit den Gebäuden bzw. Flächen in der Unteren Gasse der konkreteste und Vorschlag gemacht werden kann. Daher beziehen sich die hier dargestellten Entwicklungsmöglichkeiten ausschließlich auf eine Projektentwicklung rund um die Gebäude und Flächen der Unteren Gasse 3 - 9.
Die Stadt Böblingen hat hier in den vergangenen Jahren ein Häuser- bzw. Flächenensemble erworben, welches mehrere Entwicklungsmöglichkeiten und Potentiale bietet. Mit einer kulturellen Nutzung dieser Objekte bietet sich der Stadt Böblingen hierdurch die einmalige Chance, die Entwicklung eines attraktiven Kulturquartieres voranzutreiben.
Auf den folgenden Seiten dieser Homepage stellen wir verschiedene Varianten und Optionen für diesen Standort vor. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es allerdings nicht das Ziel, eine direkte Entscheidung für eine der Varianten des Szenarios herbeizuführen. Es soll in erster Linie darum gehen, die Chancen und Möglichkeiten aufzuzeigen, die in einer architektonisch und inhaltlich attraktiven Entwicklung dieser Flächen für die Öffentlichkeit im Allgemeinen und für die Altstadt im Speziellen liegen. In einem nächsten Schritt kann dann eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden. In dieser Studie sollen Potentiale, Möglichkeiten sowie eine erste Kostenschätzung ermittelt werden. Die Entscheidung, welche Einrichtung in welchem Gebäude platziert wird, spielt daher im Moment keine Rolle. Die Konkretisierung kann und soll erst nach der Prüfung der Machbarkeit erfolgen. Der gesamte weitere Prozess soll durch eine intensive Beteiligung und Einbeziehung der Bürger*innen begleitet werden.